Yoga und Hochsensibilität

| Achtsamkeit

Yoga und Hochsensibilität

Lieber Mensch, vielleicht hast du in deinem Leben oft das Gefühl gehabt, du seist so vollkommen anders als andere Menschen, du spürst, dass du viel mehr Ruhe und Einkehr benötigst um dich wieder zu regenerieren und nimmst jedes Detail in deiner Umgebung genau wahr. Deine Wahrnehmung fängt auch subtile Nuancen der Stimmung in Räumlichkeiten auf, du fühlst die Gefühlswelt anderer intensiv und bist in Beziehungen zu anderen Mensch hoch-empathisch, du liest deutlich zwischen den Zeilen, vernimmst was dein Gegenüber nicht aussprechen will oder kann und spürst seine Innenwelt, als wäre es deine eigene.

Hände, die sich berühren

Zu Hause steckst du dein Handy oder deinen Laptop an das Ladegerät und musst es wieder rausstecken, weil du den Stromfluss der Geräte hören kannst und es dich wahnsinnig macht. Du liebst das Morgenlicht, aber du ziehst deine Vorhänge schnell wieder zu, weil das helle Licht dich irritiert. Große Menschenmengen sind für dich eine Herausforderung, obwohl du eigentlich gerne unterwegs bist, aber die vielen verschiedenen Geräusche, Gerüche und Sinneseindrücke erschöpfen dich enorm, so dass du dich nach einem Besuch in der Stadt oder einem Restaurant völlig ausgelaugt und von dir selbst abgetrennt fühlst. Von Zeit zu Zeit  bist du chronisch erschöpft, obwohl du einen ganz normalen Alltag hast, der auf den ersten Blick keine großartigen Belastungen aufweist und auch dein Körper schmerzt dir manchmal, ohne dass es dafür einen ersichtlichen Grund gibt. Du sitzt in einem Wartezimmer und hörst ganz deutlich, die Atmung einer Frau, die am anderen Ende des Zimmers sitzt und bist kurz davor den Raum zu verlassen, weil dich das unregelmäßige Luftholen und dessen Geräusch, verrückt machen und du anfängst nervös zu werden. Du fühlst dich ruhelos, überreizt und bist gestresst..

Bei einem Abendspaziergang beobachtest du das Lichtspiel des Sonnenuntergangs, du beobachtest das gesamte magische Farbspektrum welches sich dir in seiner vollen Pracht zeigt und würdest am liebsten mit dem Horizont und den Farben am Himmel verschmelzen, einfach sein.. 

…. so könnte es sehr kurz gefasst in einem hochsensiblen Menschen aussehen. 

Wenn du dich darin wiederfinden kannst bzw. hochsensibel bist und es bereits weißt oder vermutest möchte ich dir hiermit gratulieren. Du hast eine wundervolle, wertvolle und seltene Gabe mit auf deinen Weg bekommen, die Welt ist einfach nur noch bereit sie anzuerkennen. In dir schlummert ein Portal  zu verborgenen Schätzen und Weisheiten. Deine Hochsensibilität kannst du bewusst als Kraft transformieren und einsetzen. Deine Feinfühligkeit öffnet dir Welten zu denen andere schwer Zugang finden und du kannst aus deiner reichen Erlebniswelt schöpfen und die Welt mit in diese magischen Räume nehmen beispielsweise durch kreatives Schaffen und Selbstausdruck. 

Wer hochsensibel ist, will oft anhalten wenn der Rest beschleunigt, will Besinnung, wenn andere blind auf Gewinnmaximierung aus sind und will der Stille lauschen, wenn der Rest der Welt nicht still sein kann.

Die Hochsensibilität birgt die Chance die tiefen Wahrheiten und Geheimnisse des Lebens zu entdecken, denn dafür muss der Mensch fähig sein sich einzufühlen und einzuleben in das, was er noch nicht kennt. Diese Gabe  ist sowohl aufreibend als auch bereichernd und wenn sie richtig kultiviert wird, kann sie zu einem Schlüssel für tiefe Erfahrungen von Gesundheit und Glück werden. 

Man geht davon aus, dass 15 - 20% aller Menschen und Tiere hochsensibel sind. Bei klinischen Untersuchungen fand man heraus, dass der Nervenapparat mehr Details wahrnimmt und die aufgenommen Reize intensiver und länger verarbeitet. 

Menschen, die hochsensibel geboren sind, ermüden schneller und sehen sich oft der Problematik der Überreizung ausgesetzt. Das Gehirn eines hochsensiblen Menschen besitzt sozusagen keinen Filter, es nimmt alle Sinneseindrücke und Stimulationen ungefiltert auf und der Prozess der Verarbeitung kostet unheimlich Kraft und Energie, weshalb sich hochsensible Menschen sehr oft überreizt wiederfinden und gar nicht wissen warum. Jede Emotion wird intensiver gespürt und sie können in eine Erfahrung oder Beziehung so tief eintauchen, dass sie sich darin verlieren. Auch werden bestimmte körperliche Empfindungen intensiver wahrgenommen z.B. Schmerz, Kälte und Wärme - ein Mensch der hochsensibel ist, wird von seiner Umgebung als überempfindlich und “zu sensibel” bezeichnet. Aussagen wie “Stell dich nicht so an” und “du bist einfach zu empfindlich” stehen bei Menschen mit Hochsensibilität leider oft an der Tagesordnung und sind sehr belastend, vor allem wenn der Hochsensible nicht weiß, dass es einen bestimmten Grund für seine feine Wahrnehmung gibt! Die Grenzen zwischen dem Hochsensiblen und der Außenwelt sind so fließend, dass der Hochsensible sich erst seiner Selbst bewusst sein muss und lernt die eigene Innenwelt und den Körper genau wahr zu nehmen. Ruhe, Erdung und Gleichgewicht sind aus diesem Grund überaus wichtig!                  

Allgemeine Kennzeichen der Hochsensibilität

  • Gefühl der Andersartigkeit
  • Informationsverarbeitung bei HS läuft ausführlicher und genauer ab - komplexere Verarbeitung von Sinneseindrücken
  • Wahrnehmung subtiler Nuancen (kann zu Reizüberflutung und Dauerstress führen)
  • geringere Toleranz bei Geräuschen, Gerüchen und visuellen Eindrücken
  • negative Gefühle anderer Menschen können den Hochsensiblen völlig aus dem Gleichgewicht bringen
  • Begegnungen mit anderen Menschen können sehr auszehren
  • Belastungsgrenze schnell erreicht (Einkauf, Arbeit, Haushalt etc)
  • Stress - Symptomatik, Erschöpfungszustände und Körperschmerzen können auftreten 
  • potenziell feinfühlig für “paranormale” Wahrnehmungen zB das Sehen der Aura, spüren von Energien, telepathische und empathische Fähigkeiten
  • niedrige Toleranzgrenze für Schmerzen! - wird oft als überempfindlich bezeichnet
  • Bedürfnis nach Ruhe und Einkehr 
  • Affinität für Kunst und Philosophie 
  • verspüren oft einen “Weltschmerz”
  • oft kreativ/künstlerisch begabt 

Vom Yoga Standpunkt aus, gibt es einige sehr hilfreiche Praktiken, die ein Mensch mit Hochsensibilität in seine Tagesroutine einbauen kann und sollte: 

Yoga und Hochsensibilität: Yoga gegen Überreizung und Dauerstress

Besonders wichtig ist es, das Parasympathische Nervensystem zu stimulieren und wieder bei sich, im Körper, anzukommen. Dies geht perfekt mit Pranayama Übungen, welche zusätzlich die feinstofflichen Kanäle im Energiesystem des Menschen reinigen. 

Anuloma - Viloma - die Wechselatmung 

Die Wechselatmung stimuliert das parasympathische Nervensystem und wirkt ausgleichend und beruhigend. Des weiteren werden die 2 Hirnhemisphären in Harmonie gebracht, was dem Körper und Geist mehr Entspannung schenkt. 

Setze dich dafür bequem in eine aufrechte Sitzhaltung, atme ein paar Mal vollständig und fließend ein - und wieder aus. Gib nun deine rechte Hand ins vishnu - mudra (Zeige und Mittelfinger der rechten Hand beugen) und atme durch beide Nasenlöcher aus. Verschließe das rechte Nasenloch mit dem Daumen - Atme links fließend ein. Verschließe beide Nasenlöcher mit Daumen, Ring - und kleinem Finger und halte die Luft für ca 16 sek. an. Atme nun rechts ca 8sek lang aus (Ring und kleiner Finger halten das linke Nasenloch weiterhin verschlossen) und atme rechts wieder ein (ca 4 sek) - die Luft anhalten und links wieder ausatmen ( = eine vollständige Runde) 

Du atmest nun links wieder fließend, verschließt beide Nasenlöcher… 

Beende die Übung links ausatmend nach ca 5 - 10 Runden. 

Während den Atemanhaltephasen kannst du dich z.B. auf dein 3. Augen konzentrieren und die Energie zu dem Punkt zwischen den Augenbrauen leiten. 

Achte darauf, dass deine Schultern immer entspannt bleiben und du während der Übung aufrecht sitzen bleibst. 

Vollständige Yoga - Vollatmung 

Für die Yoga - Vollatmung kannst du dich entweder bequem hinlegen oder dich aufgerichtet und mit geradem Rücken auf dein Yogakissen platzieren. Deine Schultern, deine Kiefergelenke, Arme und Beine sind entspannt und du spürst den Boden, auf dem du nun sitzt oder liegst. Atme 3 - 4 bewusste, fließende Atemzüge in deinen Bauch und spüre die Flussrichtung der Atemluft. 

Nun lenkst du deinen Atem, mit deiner nächsten Einatmung, bewusst in den unteren Bauch und die Beckenschale, spüre dort wie sich der untere Bauch sanft wölbt und sich mit dem Ausatmen wieder senkt. Wiederhole den Vorgang noch 1x. 

Lenke deinen Atem nun bewusst in den mittleren Bauch und spüre wie sich die Bauchdecke hebt und wieder senkt - Wiederhole auch diesen Vorgang noch mind. 1x 

Mit der nächsten Einatmung fließt dein Atem nun in den Brustkorb bis ganz nach oben an die Lungenspitzen, die sich an den Schlüsselbeinen befinden. Du spürst wie sich dein Brustkorb hebt und die Bauchdecke ein wenig nach innen wölbt.

Wenn du nun alle 3 Atemräume erspürt und ein Gefühl dafür bekommen hast, wo die Atemluft hinfließen kann verbindest du jetzt die Atemräume in einem vollständigen, tiefen Atemzug.

Du atmest vollständig und fließend ein und lenkst die Luft in den unteren Bauch, dann weiter in deinen mittleren Bauch bis ganz nach oben in den Brustkorb und die Lungenspitzen und atmest loslassend, tief und vollständig wieder aus..

Nimm wahr wie sich dein Atem wie eine Welle durch deinen Körper bewegt und durch alle 3 Atemräume fließt.

Die Yoga - Vollatmung hilft dir sehr effektiv zur Ruhe zu kommen und deinen Körper bewusst zu fühlen. Die Übung aktiviert ebenfalls den Parasympathikus und wirkt sehr loslassend auf Körper und Geist. 

  • Garbhasana - die Stellung des Kindes vermittelt Schutz und Geborgenheit. Wenn dir alles zu viel wird und du ein starkes Bedürfnis nach Rückzug und Einkehr verspürst, dann begebe dich in die beliebte Stellung des Kindes. Lege deinen Kopf auf den Boden und gebe dem Erdboden all deine Anspannung ab. Atme in den Bauch und schirme dich in dieser Stellung einfach von den Außenwelt ab. (Affirmation: Ich ruhe in mir selbst, ich bin in meiner Mitte,  Vertrauensvoll entspanne ich mich in den Schoß von Mutter Erde, Ich bin beschützt)
  • Sarvangasana - der Schulterstand löst nicht nur Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich, sondern lockert auch geistige und mentale Anspannung. Durch die Stimulation der Schilddrüse wird der Hormonhaushalt positiv beeinflusst und auch der Parasympathikus wird hier wieder aktiviert. Achte dabei auf eine weiterhin fließende Atmung in den Bauch. Falls den vollständigen Schulterstand nicht praktizieren kannst, dann lege dir dein Yogakissen unter dein Steißbein und hebe die Beine Richtung Decke. Deine Arme liegen dabei entspannt neben deinem Körper. (Affirmation: Ich herrsche über mein Leben, indem ich es annehme, Ich stütze den Himmel mit meinen Füßen, während ich die Welt auf meinen Schultern trage - ich bleibe aufrecht, Ich bin stark und voller Energie)
  • Savasana - die Totenstellung bereitet dich darauf vor, alles gehen zu lassen. Lege dich in die Rückenentspannungslage, die Beine sind hüftbreit voneinander entfernt und die Arme liegen entspannt neben dem Körper, die Schultern sind weg von den Ohren und die Kiefergelenke sind gelockert. Gib mit jedem Atemzug alles an den Erdboden ab und lasse deinen Stress, deine Unruhe und Anspannung aus deinem Körper herausfließen. Hilfreich ist hier mit der progressiven Muskelentspannung und Autosuggestionen zu arbeiten oder auf eine Fantasiereise zu gehen. (Affirmation: Ich verarbeite alles Erfahrene, Ich bin losgelöst und frei, voll von Glück und Wärme, Ich lasse alles los)

Yoga und Hochsensibilität: Erdung, Gleichgewicht und Ausrichtung 

Entspannungstechniken und ausreichend Ruhe sind für Hochsensible sehr wichtig, allerdings spielt auch der Aufbau der Stressresilienz eine entscheidende Rolle. 

Die äußeren Umstände werden sich wohl kaum an die Bedürfnisse eines hochsensiblen Menschen anpassen. Aus diesem Grund ist es von Vorteil, auch herausfordernde Übungen (und Workouts) mit ein zu binden. Ein starker, kräftiger und gut geerdeter Körper ist resilienter als ein Körper, der eher weniger gefordert wird oder wurde. 

Neigst du z.B. zu stressbedingten (!) Rückenschmerzen/Verspannungen, so ist es für dich genauso wichtig deinen Rücken zu stärken und zu trainieren, wie auch für ausreichend Entspannung zu sorgen (z.B. jeden Tag 15 Min Yoga - Tiefenentspannung)

  • Tadasana - Die Berghaltung schenkt dir die Standfestigkeit und Unerschütterlichkeit eines Berges. Verwurzel dich mit jedem Atemzug mit deinen Füßen in die Matte und kultiviere geistig die Eigenschaften eines Berges, der allen Widrigkeiten standhält und sich stolz dem Himmel entgegenstreckt. (Ich bin standhaft und unerschütterlich, Ich ruhe in meiner Mitte, Ich bin kraftvoll und erhebe mich zum Himmel)
  • Vrikshasana - der Baum aktiviert deine Wurzeln, schenkt Erdung und stärkt körperliche und geistige Stabilität. Der Baum hilft dir Gleichgewicht zu finden und lehrt dich inmitten der Stürme des Lebens stabil zu bleiben. (Ich bin in meiner Balance, Ich bin gut geerdet, Ich schlage Wurzeln und bin stabil)
  • Virabhadrasana - Der Krieger/Held entwickelt geistige Kraft, Stabilität, Mut und inneres Heldentum. Die Stellung fördert Durchhaltevermögen und körperliche Kraft, welche du in deinem Lebensweg stetig benötigst.(Affirmation: Ich bin Kraft, Ich bin ein Krieger/eine Kriegerin, Ich trete der Welt mit einer geistigen Haltung eines Helden entgegen)
  • Sirsasana - der Kopfstand ist eine der wichtigsten Asana, wenn es darum geht geistige Klarheit und Ausrichtung zu kultivieren. Der Kopfstand schenkt dir Mut und Willenskraft, stärkt die Delta - Muskulatur und fördert die Konzentration. (Affirmation: Ich bin fokussiert, Ich bin aufgerichtet und Ruhe in meiner Mitte. 

… wenn du schon geübter darin bist, deine Hochsensibilität nicht mehr als Herausforderung anzusehen, haben wir hier noch einen ganz speziellen Tipp für dich um deine (geistige) Praxis zu vertiefen und somit für mehr inneren Frieden zu sorgen. 

Yoga und Hochsensibilität: Raja Yoga - der Yoga der Geistbeherrschung 

Im Raja Yoga geht es um die Entwicklung der Herrschaft über den Geist und die Beschreibung des Geistes. Der Raja Yoga von Patanjali beschäftigt sich direkt mit dem Geist und der Beherrschung des Geistes (Mentaltechniken). Durch Selbstbeobachtung und Selbstanalyse lernen wir unsere individuellen Muster kennen. Wir erfahren, was uns in unserem Potenzial einschränkt und was uns nützt. Durch Konzentration auf das Gute in uns entwickeln wir immer mehr unsere göttliche Stärke. 

Vor allem die Mediation ist im Raja - Yoga wichtig um den Geist zu beruhigen und zu erkennen, was in uns für Unruhe sorgt. Sind es vielleicht Erwartungen und unerfüllte Wünsche oder körperliche und seelische Schmerzen, die uns davon abhalten inneren Frieden zu finden?

Der Raja - Yoga empfiehlt sich von jeglichen Begrenzungen zu befreien und sich nicht mit ihnen zu identifizieren. Es könnte für einen hochsensiblen Menschen eine interessante und wertvolle Erfahrung sein, sich mit den Lehren des Raja - Yoga zu beschäftigen, denn die Hochsensibilität ist letztendlich auch “nur” eine Eigenschaft, genau wie deine Persönlichkeit oder Augenfarbe. Nimm diese Eigenschaft an, lebe sie aber verhafte dich nicht daran. Diene mit dieser Gabe anderen und der Welt aber versuche dein Ego dabei rauszuhalten. Ein erhabener Geist trotzt allen Widerständen und lässt sich auch von vermeintlich negativen und schmerzhaften Erfahrungen nicht irritieren.

Hierfür ist allerdings Meditationspraxis erforderlich und der Wille, sich intensiv damit zu befassen und den eigenen Geist zu analysieren z.B. Was ruft in mir eine emotionale Reaktion hervor und warum? Wie lasse ich mich durch meine körperlichen Beschwerden oder den “Dauerstress” aus der Ruhe bringen? etc. 

In einem unserer Blogartikel haben wir auch bereits einige Meditationstechniken beschrieben, schau doch mal rein und probiere aus, was sich für dich gut anfühlt: 


Wir hoffen wir konnten die ein paar Anregungen geben, wie du mit deiner Feinfühligkeit umgehen kannst. Wichtig ist, die Yogaübungen regelmäßig und am Besten täglich durchzuführen. 


Alles Liebe - dein Lotuscrafts-Team.

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