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Meditation
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"Wenn man durch tiefe Meditation in die Stille eintritt, weicht die ganze äußere Welt zurück und die Schwierigkeiten nehmen ab. Man genießt den höchsten Frieden’’ – Swami Sivananda
…den höchsten, inneren Frieden zu finden – danach streben heutzutage und schon seither viele Menschen. Wenn die äußere Welt zu laut wird und wir unsere innere Stimme nicht mehr wahrnehmen, abgetrennt von unserer Essenz zu sein scheinen, sehnt es uns nach Ruhe, Stille, Frieden und Einkehr. Wenn es um uns herum tobt und stürmt, wünschen wir uns der Mittelpunkt des Sturms zu sein, der in sich ruht und vollkommen windstill und unberührt verbleibt.
Die Vorstellung mag sehr friedvoll klingen, doch wie gelangen wir innerhalb unseres schnelllebigen Alltags an diesen magischen inneren Ort des Friedens und der vollkommen Entspannung? Deinen persönlichen Kraftplatz trägst du zu jedem Zeitpunkt in dir, er ist einfach nur vergraben unter Stress, Druck, körperlichen Beschwerden, mentalen und emotionalen Belastungen und einem stetig für Unruhe sorgenden Geist. Sorge dich nicht, denn es gibt einige Praktiken, die dir dabei helfen diesen Schatz aus dir heraus zu bergen, sodass du nach Befinden zu jeder Zeit Zugang dazu findest: Yoga und Meditation.
Der eigentliche Kernpunkt der Yogapraxis, die das Praktizieren von Asanas, Pranayama und Reinigungsübungen etc. beinhaltet, ist dass man Körper und Geist soweit in Einklang bringt, um danach in tiefe und lang andauernde Meditation versinken können.
Wie du siehst, der Weg zur Meditation fängt bereits an, wenn du dich das erste Mal auf deine Matte stellst, ein – und ausatmest und in deine erste Asana gehst.
Im folgenden Blogartikel findest du ein paar Beispiele, Anleitungen und Anregungen zur Meditation und Meditationstechniken zum loslassen und entspannen.
Regelmäßigkeit in Ort und Zeit
Versuche so regelmäßig wie möglich Yoga und Meditation in dein Leben einfließen zu lassen. Lasse es zur Gewohnheit werden, denn es ist schwierig den Geist zu konzentrieren, wenn er sofort herumspringen und für Aktivität (= Unruhe) sorgen will, sobald man sich in die Meditation begibt. Gib deinem Geist mit einer regelmäßigen Praxis einen neuen Reiz und er wird sich rascher niederlassen, wenn Zeit und Ort zur Gewohnheit geworden sind. Versuche, einen eigenen Raum für die Meditation zu haben oder grenze einen Teil des Raumes ab und nutze diesen Platz ausschließlich für die Meditation, der frei von anderen Schwingungen und Assoziationen ist und dir als deine Ruheoase dient.
Die besten (und schönsten) Zeiten sind die frühen, noch in die Stille gehüllten, Morgenstunden und die magische Abenddämmerung, wenn die Atmosphäre mit besonderen spirituellen Kräften geladen ist. Man sagt die beste Zeit ist brahma – muhurta, die Stunden zwischen 4 und 6 Uhr Morgens. In diesen stillen Stunden nach dem Schlaf ist der Geist klar und unser Gehirn empfänglich und empfindlich (!). Die Zeit nach dem Erwachen, kann mit Bewusstheit genutzt werden um auf das eigene körperlicher und geistige Befinden Einfluss zu nehmen. In dem Zustand nach dem Aufwachen ist der Geist noch frisch und klar und kann leicht geformt werden. Unser Gehirn befindet sich in den Übergangsphasen zum Schlaf oder zum sanften Erwachen in einer sog. Alpha – Frequenz, die zwischen 8 bis 12 hz schwingt. In diesem Zustand ist der Mensch zwar wach, also kurz nach dem Aufwachen, zeitgleich aber noch sehr entspannt d.h. der Geist ist offen und aufnahmefähig für Reize, welche auf die Gehirnwellen einwirken und ihren Weg bis in das Unterbewusstsein finden.
Wenn es dir nicht möglich ist so früh am Morgen oder während der Abenddämmerung zu meditieren, dann kannst du dir zum Beispiel einige geführte Meditationen, Entspannungsmusik, Heilgesänge, Naturgeräusche oder Mantras auf dein Handy oder Mp3 Player laden und diese direkt nach dem Aufwachen hören. Strecke und räkel dich in deinem noch warmen Bett, nimm ein paar bewusste Atemzüge und lausche einer Fantasiereise oder den heilsamen Klängen von Klangschalen.
Wichtig: Leg das Handy dabei weg! Du allein hast Einfluss darauf, in welchem Mindset du deinen Tag beginnst und mit welchen Dingen du deinen Geist, dein Gehirn und dein Befinden fütterst.
Du kannst natürlich danach trotzdem nochmal eine richtige Meditation am Morgen einbauen. Hier findest du einen weiteren Artikel mit Tipps für deine achtsame Morgenroutine
Nimm eine bequeme und feste Sitzhaltung mit aufgerichteter Wirbelsäule ein und begebe dich bestenfalls in einen Sitz mit gekreuzten Beinen – für Fortgeschrittene kann hier der Lotussitz praktiziert werden. Deine Arme sind entspannt und deine Hände ruhen auf deinen Oberschenkeln mit den Handflächen entweder nach oben, unten oder in einem Mudra.
(Richte deine Sitzhaltung so ein, wie es sich für dich gut anfühlt d.h wenn du beispielsweise Kniebeschwerden hast, kannst du dir deine Beine mit zusätzlichen Kissen polstern – alles ist erlaubt!)
Stelle eine Kerze im Abstand von ca. einem Meter etwas unterhalb der Augenhöhe vor dir auf. Schaue in die Flamme, ohne dabei zu zwinkern und bleibe entspannt. Nimm das Wesen des Feuers und des Lichts wahr. Welche Empfindungen weckt sie in dir? Falls deine Augen nach einiger Zeit anfangen zu brennen oder es unangenehm wird, schließe deine Augen und beobachte einfach, was sich dir vor deinem inneren Auge zeigt. Akzeptiere alles, was gerade ist ohne Erwartungen zu stellen. Wenn sich dir andere, neue Gedanken zeigen, öffne die Augen wieder und blicke in die Kerzenflamme. Gib dort geistig deine Anspannung hinein, deine Sorgen, deinen Stress, alles was du auf dir lasten spürst. Übergib es diesem kleinen Transformationsfeuer und lass es verbrennen. Nimm das Wesen des Feuers in dir auf und bringe das Licht zu den einzelnen Körperteilen. Gehe mit Bewusstsein zu deinen Füßen und Beinen, wandere weiter zu deinem Bauchraum bis zum Herzbereich, Rücken, Schultern und Kopf. Erlaube dem warmen, goldenen Licht dich von innen komplett zu erleuchten und mit Wärme und Geborgenheit zu füllen.Wiederhole dies ein paar Mal hintereinander, bis du das Gefühl hast, du verspürst eine Leichtigkeit, Ruhe und Gelassenheit.
Tratak gehört zu den 6 Shatkriyas (Reinigungsübungen) und findet auch im Ayurveda Anwendung.
Probiere die Meditationstechniken einfach aus und spüre nach, welche dein Gemüt am besten entspannt hat.
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